Samstag, 24. Juni 2017

Leinen-freie Koppelfreuden

Wer schaut denn da so glücklich? Der Elliot darf endlich ohne Leine auf die Wiese, juhuu! Der Zaun ist fertig und er ist angemessen anhänglich was unsere Menschen und insbesondere Frauchen angeht.


Ohhh, und wie fröhlich er ist!



Und wenn man auf Abruf kommt, darf man sich auch Streicheleinheiten abholen...


...oder auch gleich Kuscheleinheiten,hihi.


Jetzt können wir gemeinsam die Koppel unsicher machen!












Dienstag, 20. Juni 2017

Näher rücken und albern sein

Wie man so richtig, richtig kuschelt, kannte Elliot gar nicht. Umso schöner war es zu sehen, wie er das erste Mal auf Frauchens Schoß lag und sich wohl fühlte. Unsere Menschen waren richtig glücklich darüber. 


Jürgen hat sich sogar dazu gekuschelt. Mittlerweile gehört Elliot für ihn auch zur Familie.


Mir ist der Fusselmann zu tollpatschig. Da muss man voll aufpassen, wenn der los hampelt, damit er einen nicht anrempelt. Und weil er so ein Tuffel ist, kann man ihm nicht mal richtig böse sein. Also halte ich lieber Sicherheitsabstand.

Was man hier neben Kuscheln noch lernt, ist albern sein. Elliot findet flauschige Sachen auch ziemlich toll und so kam es, dass Herrchen ihn in einen fusseligen, pinken Löwen verwandelte.


Das ist natürlich nur mein flauschiger Spiel-Schal. Steht mir besser, finde ich, aber nun gut.


Elliot weiß, dass man den auch super zum Schmusen nehmen kann. Da zahlt sich das alberne Verkleiden wieder aus, hihi.


Und wie man sieht, wird Elliot immer cooler - so lange kein Fremder in der Nähe ist! Fremde Menschen gruseln ihn noch sehr und er hat dann große Sorgen, bis sie endlich wieder weg sind. Erst dann kann er sich wieder entspannen und wegschnarchen.


Sonntag, 18. Juni 2017

Das Känguru

Als wir hierher gezogen sind, haben unsere Menschen als erstes einen Zaun um das gesamte Grundstück gezogen. 1,60m hoch war er und hat keine Lücke gehabt. Weder Jürgen noch Sammi oder ich haben je Anstalten gemacht, überhaupt nur die Idee zu haben, dort rüber zu springen. Wir hüpfen nicht einmal über den 70 cm Zaun der Schildkröten. 
Im Grundstück drin ist noch in 3 Höhen bis 1,40m Litze für die Pferde gezogen. Da können wir prima unter der untersten durchschlüpfen, um aufs Paddock und die Koppel zu flitzen.

So. Nun kam Fussel. Dreibein. Ein Hinterbein, Amputation vor 2 Monaten. Und was macht er? Hüpft aus dem Stand über die oberste Litze, als sei es das Normalste der Welt. Herrchen konnte nicht glauben, was er da sah. Denn wenn 1,40m für den Elliot kein Problem sind, dann sind es 20 cm mehr auch nicht - vor allem, wenn seine Muskeln trainierter sind!

Der Fusselmann durfte nun erst einmal nur noch mit Schleppleine raus. Und dann wurde Material beschaffen. Herrchen hat zuerst das Tor aufgestockt. 


Und dann mussten "mal eben" 500 Meter Zaun höher gezogen werden.


Gott sei Dank hatten wir ein paar fleißige Helfer, von denen einer meinte, wir hätten wohl ein Känguru aus Spanien bekommen. So leicht hat man einen weiteren Spitznamen weg, hihi.


Nun haben wir es überall mindestens 2,20m hoch. Allerdings haben wir ganz nebenbei dem Elliot gezeigt, dass man überall drunter durch kann - wir hoffen, er hält sich da am Rudel und trainiert keine wilden Sprünge mehr!


Freitag, 16. Juni 2017

Elliot ganz offiziell

Bevor Fussel zu uns kam, hatten unsere Menschen ganz viele Namen für ihn parat. Klar war: Fussel bleibt sein Spitzname. Schließlich haben wir alle unsere Spitznamen - das braucht man einfach, weil sich das warm anfühlt und nach Liebe klingt.
Aber man braucht auch einen offiziellen, einen ordentlichen Rufnamen, mit dem man sich vorstellen kann. Und da waren sich unsere Menschen einig, dass wir Fussel erst kennen lernen müssen, um zu schauen, welcher Name am allerbesten zu ihm passt. .. Keiner. Also, keiner von denen, die sich unsere Menschen so schön ausgedacht hatten. Daher hieß Fussel erstmal nur Fussel. 

Aber heute hat Fussel seinen Namen bekommen: Elliot. Elliot Schmunzeltuffelfusselmann. Und das passt! Und Frauchen hat ihm gleich seinen Napf personalisiert:




Elliot findet das super! Er hört ganz fantastisch auf seinen Namen. Überhaupt hört er ziemlich toll auf Frauchen. Wenn sie ihn ruft, kommt er sofort angerannt.


Essen aus dem neuen Napf schmeckt auch gleich viel besser!


Wir sind uns auch ziemlich einig, was die Pünktlichkeit des Abendbrotes angeht. Aus Frauchens Perspektive schaut das Ganze so aus:


Kann man diesen Blicken widerstehen??

Mittwoch, 14. Juni 2017

Fussel entdeckt ...

Fussel ist ein richtiger Herr Sorge, wie ihn Frauchen mittlerweile nennt. Ganz behutsam musste sie ihm unsere Tagesabläufe beibringen und ihm die Wege aus und ins und im Haus zeigen und begleitend zur Stelle sein. Denn wehe es ändert sich irgendwas am oder auf dem Weg! Und wenn nur eine Tasche irgendwo liegt, wo sie vorher nicht gelegen hat.. Fussel kann den Weg dann nicht mehr meistern - und schon mal gar nicht alleine und ohne gutes Zureden. Hach, unsere kleine Dramaqueen, hihi.

So kam es, dass Fussel erst nach 10 Tagen das Hundesofa entdeckte. Ja, oh, da ist ja noch ein Raum! Und ein tolles Sofa! Er war hin und weg. Irgendwie war ihm die Tür im Weg - die ist jetzt weg. Unsere Menschen haben Türen und Stolperfallen entfernt und gefühlt hundert kleine Teppiche auf Fussels Wegen verteilt, damit er nicht ausrutscht und besseren Halt hat.


Auf jeden Fall ist der Fusselmann jetzt glücklich. Und näher am Rudel dran, so dass sich Jürgen auch immer mehr mit dem Neuen in der Runde anfreundet.

Natürlich hat man vom Hundesofa aus immer noch den besten Blick in die Küche und kann rechtzeitig parat stehen, wenn es was Leckeres gibt.


Freitag, 9. Juni 2017

Post von Nino

Als Nino im Hundehimmel gehört hat, dass Fussel jetzt bei uns wohnt, hat er direkt in Auftrag gegeben, ihm seine alten Sachen zu schicken, da sie ja praktisch dieselbe Größe tragen.
Fussel konnte das gar nicht glauben: "Post? Für mich?!"


Da gabs nämlich ein tolles Geschirr und eine Backontrack-Jacke! Ohhhh! Ich war auch ganz begeistert.. es roch alles so fein nach MEINEM NINO *herzherz*




Die Jacke passt auch ganz hervorragend.


Aber Fussel ist lieber wieder in die Höhle als es um das Geschirr ging - nicht, dass er jetzt weg muss! Kein Risiko!


Aber Jürgen wollte sehr gerne das Geschirr anprobieren.


Passt er ja mal zweimal rein, hihi.


Ach, danke Nino! Wir vermissen dich und freuen uns, dich ein kleines bißchen bei uns zu haben.

Dienstag, 6. Juni 2017

Die Therapie-Höhle

Wer uns schon länger kennt, weiß, dass Jürgens Höhle für ihn etwas ganz besonderes ist, da er mit ihrer Hilfe seine Ängste überwinden konnte. Das scheint der Fussel gespürt zu haben, denn die Höhle hat der Herr Sorge direkt mal in Beschlag genommen. 


Wie man sieht, tut ihm dieser kleine Rückzugsort richtig gut! Und Jürgen? Der akzeptiert das. Ich glaube, er sieht ein, dass der Fusselmann die Höhle gerade dringender braucht als irgendjemand sonst.


Von hier aus kann der Fussel alles gut im Blick haben und ganz langsam ankommen und sein neues Zuhause kennen lernen.


 

Auch Leckerchens verspeist er schon in aller Ruhe und schaut schon recht glücklich dabei aus, meint ihr nicht?




Da sich zur Abendbrotzeit alle von uns um die Höhle herum versammeln, hat Fussel von hier aus auch die Möglichkeit, uns näher zu kommen - und wir ihm. Wie nicht anders zu erwarten, ist Sammi die erste ohne Berührungsängste. Mit anderen Fellnasen hatte sie noch nie Probleme.



Jürgen hat sich sogar noch vor mir dazu gesellt! Ein wenig wollte er wohl auch unterstreichen, dass die Höhle immer noch ihm gehört, hihi.


Das Gute ist, Fussel wird immer entspannter. Da kann man auch mal übersehen, dass man gar nicht mehr so richtig in der Höhle liegt und trotzdem genüsslich schlummern.